Dienstag, 11. September 2007

Kärntens Genussregionen wachsen

Produktvorteile von regionalen Lebensmitteln

Klagenfurt - Der Rosentaler Carnica Honig, das Metnitztaler Wild und der Jauntaler Hadn dürfen sich seit Montag zur GENUSS REGION ÖSTERREICH zählen. In Vertretung von Bundesminister Josef Pröll verlieh Edith Klauser, Sektionschefin im Lebensministerium, gemeinsam mit Kärntens Agrarlandesrat Josef Martinz die Auszeichnungen im Rahmen der Klagenfurter Messe.

Mit der Prämierung des Rosantaler Carnica Honig, des Metnitztaler Wilds und des Jauntaler Hadn hat das Bundesland Kärnten nun bereits zehn Genussregionen. In den beiden vorangegangenen Jahren der Initiative wurden der Gailtaler Almkäse und Gailtaler Speck, das Nockberge Almrind, das Mölltal - Glockner Lamm, der Gurktaler Luftgeselchte Speck, die Görtschitztaler Milch, der Lavanttaler Apfelmost sowie die Jauntaler Salami ausgezeichnet. Bis Jahresende umfasst die Genuss-Landkarte österreichweit 85 Regionen.

Die neuen Genussregionen in Kärnten
Der "Rosentaler Carnica Honig" besticht durch seinen Facetten- unbd Sortenreichtum. Dieser ist Vielfalt von blühenden Wiesen und Wäldern zurückzuführen, die die Carnica Biene, namensgebend für die Region südlich der Drau, vorfindet. Honig gilt seit Jahrtausenden als Heilmittel und war lange Zeit auch das einzige Süßungsmittel im ländlichen Raum. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Honig liegt in Österreich derzeit bei rund 1,5 kg.

Das "Metnitztaler Wild" ist in den Gemeinden Friesach und Metnitz beheimatet. Dort befindet sich auch Kärntens größte Hegegemeinschaft. Dass sich Wildbret aus der Region von besonderer Qualität rühmt, ist nicht neu, doch nun soll das auch über die Grenzen hinaus bekannt werden. Entsprechend der Lebensweise des Wildes ist das Fleisch fettarm und enthält Omega-3-Fettsäuren, es ist leicht verdaulich und eignet sich auch für Diäten.

Unter dem "Jauntaler Hadn" kennen die Kärntner eine spezielle Buchweizensorte aus der Umgebung der Gemeinde Neuhaus im Jauntal. Der Buchweizen gedeiht dort auf kargem Boden und bedarf nur geringer Düngung. Verarbeitet wird der Hadn zu zahlreichen kulinarischen Schmankerln wie Sterz, Nudeln oder auch zur Hadntorte. Veredelt zu Hadnbier oder Hadnlikör kann er ebenfalls genossen werden - eine echte Spezialität.

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